Ihr Kind kann ab 4 Jahren an den Kursen teilnehmen.
Im Kurs erlernen wir spielerisch verschiedene Yoga-, Meditations- und Atemübungen,
um abzuschalten, zur Ruhe zu kommen und unseren Körper zu kräftigen.
Fantasiereisen, Massagespiele und Kreativitätsübungen machen jede Yogastunde spannend und abwechslungsreich.
Wodurch unterscheidet sich eine Kinderyogastunde vom Erwachsenenyoga?
Erwachsene entscheiden sich überwiegend selbst, einen Kurs im Yoga zu besuchen. Die Motive hierfür sind vielfältig.
Hingegen werden Kinder in Yoga-Kurse fast immer geschickt. Sie entscheiden sich also zunächst nicht selbst für Yoga. Auch die Beweggründe zum Kursbesuch kommen meist von den Eltern.
Vor allem die Konzentrationsfähigkeit soll besser werden, aber auch die Lernfähigkeit. In geringem Masse werden Kinder auch wegen psychosomatischer Beschwerden oder zur motorischen Förderung geschickt.Bannenberg, Thomas (abgerufen: )
Die – aus Sicht des Kinderyogalehrenden – schönste Motivation für ein Kind ist natürlich, wenn es von einem Yogakind neugierig gemacht wurde: „Komm mal mit, das macht Spaß!“
Manche Eltern von sehr lebhaften Kindern hoffen vielleicht, ihr Kind würde rasch ruhiger werden und erwarten auch, dass eine Kinderyogastunde ähnlich ruhig wie bei Erwachsenen abläuft.
Die Asanas (Körperstellungen) motivieren einen phantasievoll-kreativen Zugang zum Yoga und kommen dem Bewegungsbedürfnis von Kindern entgegen. Somit ist eine Kinderyogastunde „bewegter“ als eine Yogastunde für Erwachsene.
Die Stunde beginnt mit einer kleinen Anfangsentspannung (Körperreise). Im Anschluss werden verschiedene Asanas kennengelernt bzw. geübt. Diese sind in Verse oder Geschichten eingebettet. Die Stunden werden außerdem von Atem- und Meditationsübungen begleitet, sowie von Gesprächen über Angst, Mutigsein etc. um dem Yoga kindgerechte Möglichkeiten zur Selbstregulation zu entnehmen. Und nicht zuletzt wird in einer Kinderyogastunde gespielt und gelacht.
Wie ich auch selbst wiederholt feststellen konnte, transferieren die Kinder selbständig einzelne, ihnen wichtige und bedeutsame Elemente aus den Yogastunden in ihren Alltag.
Gerade erwachsene Anfänger haben häufig eine eher geringe Motivation zum eigenständigen Üben ausserhalb der Kurstermine - Stichwort: "der innere Schweinehund"... Zudem entwickeln sie eine gewisse Bindung an den/die Yogalehrerin und kommen häufig über einen längeren Zeitraum zum Kurs.
Demgegenüber haben Kinder eine hohe Motivation (aus sich heraus) zum eigenen Üben und Ausprobieren - oft über Jahre. Sie haben eine eher geringe Bindung an die Yogalehrenden und weniger Interesse an länger fortgesetztem Kursbesuch.Bannenberg, Thomas (abgerufen: )